Starker Rückgang der Influenzavirusaktivität in Österreich unter das epidemische Niveau. Aufgrund der Feriensituation könnte es jedoch eventuell nach Ende der Osterferien wieder zu einer leichten Zunahme der Influenzavirusnachweise kommen.
Auch in Europa weiterhin rückläufige Influenzavirusaktivität.
grün = keine Influenza Virusaktivität in Österreich
gelb = vereinzelte Fälle von Influenza Virusinfektionen in Österreich
orange = wiederholte Fälle von Influenza Virusinfektionen in Österreich
rot = Grippewelle in Österreich
Die präsentierten wöchentlichen Zahlen entsprechen den am Zentrum für Virologie der Medizinischen Universität Wien diagnostizierten Influenza Virusinfektionen. Die untersuchten Proben stammen einerseits von wenigen ausgewählten niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in allen Bundesländern (Sentinella System) sowie von hospitalisierten Patienten, vor allem im Raum Wien.
Zusätzlich werden noch von weiteren Meldelaboratorien die Anzahl an positiven Influenzavirusnachweisen an das Zentrum für Virologie gemeldet. Die folgende Grafik zeigt die Gesamtanzahl der am Zentrum für Virologie diagnostizierten Influenzavirusinfektionen gemeinsam mit den von den Meldelaboratorien zusätzlich gemeldeten Influenzavirusinfektionen:
Schätzung der Inzidenz an Influenza ähnlichen Erkrankungen (ILI „Influenza Like Illness“) in Österreich:
Die Schätzung der Anzahl an Erkrankungen durch Influenza-ähnliche Erkrankungen erfolgt durch die Referenzzentrale für Influenza-Epidemiologie AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH): https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/grippe/saison-202021/
Die AGES berechnet wöchentlich den Schätzwert der Inzidenz an ILI pro Kalenderwoche basierend auf den Daten der Grippe-Informationssysteme des Magistrats 15 - Landessanitätsdirektion der Stadt Wien (https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/grippemeldedienst/) und der Abt. 7 der Stadt Graz (https://www.graz.at/cms/beitrag/10017000/7747028/Grippe_Statistik_Erkrankungen_in_Graz.html) sowie des Grippe-Überwachungssystems aus dem Großraum Innsbruck.
Geschätzte Erkrankungszahlen an Influenza-ähnlichen Erkrankungen für den Großraum Wien und Graz erhoben durch die Grippe-Informationssysteme des Magistrats 15 - Landessanitätsdirektion der Stadt Wien und der Abt. 7 der Stadt Graz:
Meldungsarchiv
KW | Situation in Ö | Allgemeine Situation |
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43 | In der Saison 2023/2024 werden wir sie an dieser Stelle wieder regelmäßig über die aktuelle Influenza-Situation informieren. In Österreich wurden in den letzten beiden Wochen bereits die ersten sporadischen Influenzavirusinfektionen nachgewiesen. | |
45 | In Österreich derzeit nur sporadische Influenzavirusnachweise | Auch in Europa derzeit nur sporadische Influenzavirusnachweise. Lediglich Norwegen, Bulgarien und Estland melden vereinzelt lokale Aktivitäten. |
47 | Zunahme der Influenzavirusnachweise, jedoch noch keine epidemische Influenzavirusaktivität. Derzeit werden fast ausschließlich Influenza A(H1N1)pdm09 Viren nachgewiesen. | In Europa ist die Influenzavirusaktivität ebenfalls weiterhin gering, lediglich Norwegen und Dänemark berichten bereits über weit verbreitete Aktivität, Estland und Griechenland berichten über regionale Influenza-Ausbrüche. |
48 | Weitere Zunahme der Influenzavirusnachweise in Österreich. Derzeit jedoch nur lokale Aktivität. | In Europa ebenfalls zunehmende Influenzavirusaktivität. Spanien, Norwegen und Dänemark melden bereits weit verbreitete Influenzavirusaktivität, Schweden, Estland und Griechenland berichten über regionale Influenza-Ausbrüche. |
49 | In Österreich zunehmend Influenzavirusnachweise. Derzeit noch auf regionale Ausbrüche begrenzt. | In ganz Europa kann derzeit zunehmende Influenzavirusaktivität verzeichnet werden. |
50 | In Österreich weiterhin zunehmende Influenzavirusaktivität. Derzeit dominieren Influenza A(H1N1)pdm09 Viren. Erste Analysen zeigen eine gute Übereinstimmung mit den in den Imfpstoffen enthaltenen Stämmen. | In Europa zunehmende Influenzavirusaktivität,Norwegen, Schweden Dänemark, Estland, Belgien und Spanien melden bereits weit verbreitete Influenzavirusaktivität. |
51 | Auch letzte Woche konnte eine weitere Zunahme der Influenzavirusaktivität in Österreich beobachtet werden. In 10 % der Sentinelproben konnten letzte Wochen Influenzaviren nachgewiesen werden. Weiterhin dominiert der Subtyp A(H1N1)pdm09. | Weiterhin zunehmende Influenzavirusaktivität in Europa. Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Estland, Belgien, Niederlande und Spanien melden bereits weitverbreitete Influenzavirusaktivität. In vielen weiteren Ländern Europas (darunter auch Österreich) zunehmende Anzahl von Influenzavirusnachweisen und regionale Ausbrüche. |
52 | Weitere Zunahme der Influenzavirusnachweise in Österreich. | Auch in Europa konnte während der Feiertage ein weiterer Anstieg der Influenzavirusaktivität beobachtet werden. |
01 | Im Laufe der letzten Wochen konnten wir die Zunahme der Influenzavirusaktivität in ganz Österreich beobachten. Seit Beginn dieser Woche konnte ein weiterer Anstieg von Influenzavirus-Nachweisen in klinischen Proben aus dem gesamten Bundesgebiet beobachtet werden. Dies signalisiert den Beginn der Grippewelle in Österreich. Derzeit zirkulieren zum großen Teil Influenza A(H1N1)pdm09 Viren. Die zirkulierenden Viren entsprechen den in den Influenzaimpfungen enthaltenen Virusstämmen. | Belgien, Kroatien, Estland, Deutschland, Griechenland, Island, Irland, Niederlande, Norwegen, Slowenien, Spanien und Schweden melden bereits weitverbreitete Influenzavirusaktivität. In ganz Europa beobachtet man derzeit einen Rückgang der SARS CoV2 Aktivität bei einer Zunahme der Influenzavirusaktivität. |
02 | Weitere Zunahme der Influenzavirusaktivität. Weiterhin dominiert Influenza A(H1N1)pdm09. Influenzaviren sind derzeit die am häufigsten nachgewiesenen Viren in den Sentinelproben. | In Europa zunehmende Influenzavirusaktivität. In weiten Teilen Europas ist bereits eine weitverbreitete Influenzavirusaktivität zu verzeichnen. |
03 | Weiterhin zunehmende Influenzavirusaktivität in Österreich. | Auch in Europa weiterhin hohe Influenzavirusaktivität. In den meisten Ländern dominiert wie in Österreich der Subtyp A(H1N1)pdm09, lediglich in Slowenien und Ungarn werden hauptsächlich A(H3N2) Viren nachgewiesen. |
04 | Auch diese Woche weiterhin zunehmende Influenzavirusaktivität. Nach wie vor dominiert Influenza A(H1N1)pdm09. | In Europa ebenfalls weiterhin zunehmende Influenzavirusaktivität. |
05 | Nach wie vor weiterhin zunehmende Influenzavirusaktivität in Österreich. | Weitverbreitete Influenzavirusaktivität in ganz Europa. Auch hier ist weiterhin ein zunehmender Trend zu beobachten. |
06 | Nochmaliger Anstieg der Influenzavirusnachweise in Kalenderwoche 06/2024. Damit weiterhin sehr starke Influenzavirusaktivität in ganz Österreich. | Auch in Europa weiterhin unverändert sehr hohe Influenzavirusaktivität. |
07 | Erstmals Rückgang der Influenzavirusnachweise. Insgesamt betrachtet liegt die Influenzavirusaktivität weiterhin auf hohem Niveau. | In Europa weiherhin sehr hohe Influenzaaktivität. Hauptsächlich verursacht durch Influenza A(H1N1)pdm09 Viren. |
08 | Der Höhepunkt der Influenzawelle ist überschritten, Rückgang der Influenzavirusaktivität in Österreich. Die Positivrate an Influenzavirusnachweisen in den eingesendeten Sentinelproben betrug in KW 08 25%. | Immer noch weit verbreitete Influenzavirusaktivität in ganz Europa, jedoch kann bereits eine abnehmende Tendenz der Virusaktivität beobachtet werden. |
09 | Deutlicher Rückgang der Influenzavirusaktivität in Österreich. | In Europa immer noch weitverbreitete Influenzavirusaktivität, wobei auch hier viele Länder bereits einen deutlich rückläufigen Trend beobachten. |
10 | Weiterhin deutlich rückläufige Influenzavirusaktivität in Österreich. | Auch in Europa weiterhin rückläufige Influenzavirusaktivität. |
11 | Im Vergleich zur Vorwoche unveränderte Situation, die Influenzavirusaktivität bleibt weiterhin knapp über dem epidemischen Niveau. | Wie in der Vorwoche in Europa weiterhin rückläufige Influenzavirusaktivität. |